Nicht jede Bodenkontamination ist auch eine Altlast. Gibt es Hinweise auf eine Kontamination, beispielsweise aufgrund der Nutzung durch einen umweltrelevanten Betrieb oder die Verfüllung einer Kiesgrube mit undokumentiertem Material, wird die Fläche zunächst als Altlastenverdachtsfläche bezeichnet und näher untersucht. Dazu wird der Schadstoffgehalt verdächtiger Grundstücksbereiche mittels Bohrungen und chemischer Untersuchung geklärt.
Die Bohrlöcher können anschließend zu Bodenluftpegeln oder Grundwassermessstellen ausgebaut werden, um die jeweiligen Medien beproben zu können.
- Bodenluftuntersuchungen
- Errichtung von Bodenluftmessstellen incl. vollständigem Ausbau unter Flur, auch in produzierenden Bereichen innerhalb von Gebäuden
- Entnahme von Bodenluftproben aus den errichteten Messstelle incl. Messung der deponietypischen Bodenluftparameter für die weiterführende Analytik
- Grundwasseruntersuchungen
- Errichtung von Grundwassermessstellen mit der Hohlbohrschnecke oder des Rammkernbohrgerätes bis 125 mm Durchmesser incl. vollständigem Ausbau unter Flur
- Entnahme von Grundwasserproben aus den errichteten Messstellen incl. Bestimmung der Feldparameter für die weiterführende Analytik
- Grundwassersondierungen Tiefenorientierte Entnahme von Grundwasserproben aus temporär errichteten Grundwassermessstellen oder nach dem „direct-push“ Vefahren